Die Arbeiten von Ulrike Bernhard sind Unikate und kosten je 280 EUR (gerahmt).
Kontakt: mail@ulrikebernhard.de
WARUM BERLINER BAUTEN?
Den Beschluss, in Berlin leben und arbeiten zu wollen, fasst Ulrike Bernhard Ende der 90er Jahre bei einer Exkursion in Architekturgeschichte. Nach Beendigung ihres Kunststudiums in Niedersachsen zieht sie so 2002 in die Hauptstadt und arbeitet zunächst über zehn Jahre im internationalen Kunstmarkt, bevor sie ab 2013 wieder selbst malt und zeichnet. Wie ihre frühen Arbeiten sind auch die jüngeren stets gegenständlich und verarbeiten parallel meist Muster und Wiederholungen.
2014 beginnt sie eine Serie mit kleinen Papierarbeiten, die Berliner Stadträume zeigen. Große Häuserblöcke mit Wiederholungen von Balkonen, Fenstern und Wandelementen bilden Muster, die sie perspektivisch übersteigert. Die ebenfalls typischen flächigen Farbfelder sind nicht nur kompositorisches Element und unterstützen die extreme Perspektive, sie vermitteln vor allem je nach Farbton eine ganz eigene Stimmung, die den Baukomplexen nicht von selbst inne wohnt.
Betrachtet man die Papierarbeiten jedoch länger, wird dieses Stimmungsbild im Gedächtnis wieder hervorgerufen, sobald man die Straßenzüge real abermals sieht. Es ist der Versuch, Berlin mit seinen Baustellen, seinem Brutalismus und günstigen Wohnungsbau die gleiche Aufmerksamkeit zu schenken wie den Prunkbauten und modernster Architektur und darin eine ganz eigenwillige Schönheit aufzuzeigen. (Text: Elke Hannemann)
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